Vereinsreise 2024 Appenzell
Pünktlich um 07:30 Uhr traf sich eine Gruppe von 13 Leuten am Bahnhof Wynigen. Jedoch nicht um mit dem Zug zu reisen, sondern mit einem Kleinbus, der von unserer Reiseleiterin Sina organisiert wurde. Nachdem alles Gepäck verladen war, machten wir uns auf den Weg ins Appenzell. Nach heiteren Gesprächen und ersten Erfrischungsgetränken, trafen wir bei der Bischofberger AG ein, welche die bekannten Appenzeller Bärli-Biber und weitere Backwaren herstellt. Nach einer kleinen Einführung durch den Chefbäcker persönlich, der uns zeigte, wie man den Teig richtig in die Form drücken muss, damit dass Muster auch nach dem Backen noch sichtbar ist, legten wir selber los. Kurz darauf lagen alle Bärli-Biber bereit für den Ofen und wir konnten uns noch etwas im Laden umsehen, bis sie fertig gebacken waren.
Nach einer kurzen Weiterfahrt erreichten wir die Appenzeller Alpenbitter AG wo wir am Eingang alle Kräuter sehen und riechen konnten, die für den Schnaps verwendet werden. Nach einer Führung, bei der wir allerlei über die Geschichte der Firma erfuhren, wurden wir an der Bar dann noch mit allen möglichen Schnäpsen und Liqueuren verwöhnt, welche wir natürlich ausgiebig testeten.
Anschliessend wurde noch etwas das Dorf unsicher gemacht, bevor wir uns dann in Richtung unserer Unterkunft aufmachten. Dazu schnürten wir unsere Wanderschuhe und fuhren nach einem kurzen Marsch mit dem Sigel-Gondeli auf den Berg. Von dort war es dann noch ein kurzer Fussmarsch bis zu unserer Unterkunft Plattenbödeli. Bei einem gemeinsamen Znacht, Kartenspielen und einigen Spassgetränken wurde der Abend ausgeklungen.
Da sich das Wetter am nächsten Tag von seiner guten Seite zeigte, konnte die von Sina geplante grosse Wanderung in Angriff genommen werden. So war das erste Ziel der Fälensee, bei dem jeder für seine Insta-Follower einige schöne Fotos machen konnte. Beim steilen Aufstieg zur Saxer-Lücke musste die Regel eingeführt werden, dass die Abgase der vortäglichen Schnäpse und Biere am Ende der Gruppe abgelassen werden mussten, damit alle das Ziel ohne Flatulenzen-Vergiftung überstanden.
Nach rund 5.5h und einigen Zwischenpausen erreichten wir schlussendlich unser Ziel den Hohen Kasten, wo für einige bereits der Rollator bereit stand. Von dort ging es dann gemütlich mit der Gondel zurück ins Tal und schon kurz darauf machten wir uns auf den Heimweg, der ohne nennenswerte Zwischenfälle ablief.
Merci Sina für die Organisation und Simu für das chauffieren.